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Bodden bis zum Anschlag

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  • Beitrags-Kategorie:2015

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Die Zingst-/Darßer Bodden sind ein absolutes Schwanenparadies. Selbst in dem an Schwänen nicht gerade armen Holland haben wir nicht die Anzahl von Schwänen gesehen wie hier. Die ersten Kleinfamilien ließen sich bei schönem Wetter auf dem Wasser sehen … 🙂

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Gemütliches Segeln bei Bft 2-3 vor dem Wind. Da verlieren sogar die teilweise recht eng ausgetonnten Fahrwasser ihren Schrecken.

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Insgesamt 48 Fischarten gibt es hier in den Boddengewässern. Die leckersten wie Zander, Dorsch, Scholle und Heilbutt landen entweder gebraten, gekocht oder frisch geräuchert auf den Tellern der hungrigen Gäste. Dazu Bratkartoffeln und Salat: Einfach nur lecker!
Und so sehen dann die hier von überall angereisten „Jäger“ aus. Die meisten sind scharf z. B. auf einen kapitalen Hecht von mehr als 100 cm Länge. Die soll es hier besonders zahlreich geben.

2015Ostsee0616278
Dicke Büschel von Reetgras schmücken nicht nur die Ufer, sondern auch viele Dächer in den anliegenden Orten. Besonders fein in dieser Richtung hat sich der Badeort Wustrow herausgeputzt. Lauter schicke Reetfrisuren auf den Dächern der Häuser, die inzwischen auf dem Immobilienmarkt ein Vermögen kosten. 

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Endlose Weiten, dann wieder schmale Fahrwasser wechseln sich ab. Oft ist es einen halben Meter neben der Fahrrinne nur noch knietief! 

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Bis zuletzt spiegelte sich Hiddensee samt Leuchtturm in den blauen Bodden an diesem tollen Segeltag!

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Diese kleine – und fast einzige – Wolke am Himmel wollte sich gar nicht fortbewegen bei diesem Bilderbuchwetter.

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Hier ein bisschen zupfen, dort ein bisschen trimmen. Da muss doch irgendwo noch ein halber Knoten mehr Tempo raus zu kitzeln sein 😉

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Ein ideales Jollenkreuzerrevier! Die können dann auch einfach quer über die flachen Stellen segeln, denen wir respektvoll auswichen. 

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Dieses kleine idyllische Schloß im Städtchen Barth ist inzwischen zu einer Altenbegegnungsstätte umgebaut worden und wird von der „Volkssolidarität“ betrieben.

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In der Barther Kirche konnten wir ein paar schönen Orgeltönen zuhören, als der Organist seine Fingerübungen machte.

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Und so sieht Barth beim Verlassen des Hafens aus, insgesamt kein schlechter Liegeplatz mit guter Versorgung.

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Bei unserer Fahrt zum Ostseeheilbad Zingst begegnete uns diese abenteuerliche „Kuhfähre“, mit der die Tiere über das Wasser auf die andere Seite des Boddens verfrachtet wurden, immer abschnittsweise und in kleinen Mengen …

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Und so sieht der typische Zingster Kurgast aus, windfest und arbeitsscheu.

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Der Ort Zingst war zwar vom Feinsten, für unseren Geschmack allerdings etwas zu perfekt, glatt und touristisch. Die Nachbarorte Prerow und vor allem Wustrow hatten einfach mehr urwüchsige Atmosphäre und waren bei weitem nicht so überlaufen, was aber sicher auch an dem tollen Zingster Strand lag.

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Dieser kleine Kerl war wohl gerade frisch geschlüpft, denn er machte noch keine Anstalten, das schützende Uferschilf zu verlassen.

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Noch ein bißchen Abendstimmung aus den Boddenhäfen.

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Mittlerweile kann man es sich auch beim Angeln so richtig gemütlich machen, vorausgesetzt, man verfügt über genügend eigene Isolierschichten …

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Die „Meininger Brücke“ öffnet viermal am Tag. Da muss man durch, um in den großen „Saaler Bodden“ und damit zum westlichen Anschlag/Ende der Bodden zu gelangen.

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Zeesboote. Davon gibt es hier eine ganze Menge. Alle liebevoll gepflegt und in Schuss gehalten.

2015Ostsee0617272
Und bei ein bisschen mehr Wind (Bft. 6) staunt man über das Tempo, mit dem diese nur hier existierende Bootsgattung unterwegs ist. Im Gegensatz zu den holländischen Plattbodenschiffen haben sie keine Seitenschwerter, sondern wie eine Jolle ein großes zentrales aufholbares Schwert in einem Schwertkasten in Schiffsmitte.

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NSA, Außenstelle Prerow …

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Einfahrt zum Nothafen Darßer Ort. Mittlerweile versandet.

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An diesen Steigern hatten wir 2005 auf der Route zum Götakanal Zwischenstopp gemacht. Mittlerweile menschenleer!
Aber noch diesen Sommer wird die Einfahrt wieder einmal frei gebaggert. Mit dem Ersatzhafenbau vor Prerow soll 2016 begonnen werden. Bis dahin soll Darßer Ort nochmal als Nothafen fungieren.

2015Ostsee0616270
Barhöft. Das ist zur Zeit der Ausweichhafen für den Seenotrettungskreuzer (genau unter dem hohen Gittermast). Der hat damit ca. 90 Minuten mehr Wegstrecke bis zum Unfallschwerpunkt vor Darßer Ort. Das soll sich mit dem Bau des Prerower Hafens dauerhaft bessern.