Ansteckende Krankheit an Bord ausgebrochen:
SCHREIBFAULHEIT! - Offenbar trotz fortdauernder Versuche kaum zu therapieren! ;-)
Nur so kann der Zustand unserer Web-Site noch hinreichend erklärt werden.
Seit dem 1.8.2015 sind wir nun schon wieder unterwegs und haben noch keinen neuen Blogeintrag geschafft. Bedenklich! :D
Die einzelnen Stationen sind auf unserer Startseite ganz unten nachzulesen. Ja - wenn sie denn immer aktualisiert worden wäre.
Selbst damit haben wir teilweise mehr als eine Woche hinter der Realität gehangen. Wir bemühen uns um Besserung!
Der Streckenverlauf des zweiten Teiles unserer diesjährigen Reise ist grob am besten in nachfolgender Grafik zu erkennen.
Über den Rhein und die Maas ging es ins Schelde-Delta, das wir dieses Mal bis zum südöstlichsten Hafen der Osterschelde (Yerseke) bereisten.
Von dort sollte es eigentlich über die "Staande Mastroute", eine Kanalstrecke, auf der man die Niederlande von der belgischen Küste bis zur deutschen Küste komplett mit stehendem Mast befahren kann, nach Norden gehen. Eine Strecke, die einen wetterunabhängig beim Revierwechsel macht und darüber hinaus noch viel Interessantes zum Anschauen bietet.
Doch dieses Jahr: "STAANDE MASTROUTE GESTREMMD!" - SEIT DEM 3.8.2015 bis auf weiteres.
Ursache: Dieses Unglück, bei dem Gott sei Dank niemand zu Schaden kam, versperrte die Kanalverbindung Nord-Süd an einer Schlüsselstelle! Die abgestürzten Kräne und die Brückenreste müssen wohl in Stücken abgetragen werden. Die Dauer der Sperrung ist daher noch unbekannt. Akktuell wird sie mit mindestens zwei Monaten angegeben.
In der Konsequenz mussten wir dann "außen rum" über die Nordesee mindestens bis Ijmuiden, um die Watteninseln zu erreichen. Dabei haben wir prompt ordentlich "einen auf die Mütze gekriegt". Bis Beaufort 6, hoch am Wind, die alte sechser Dünnung lief genau gegen an, also Seegang kreuz und quer. Naviculum und die Mannschaft haben sich tapfer durchgeboxt!
Mittlerweile sind wir auf Texel angekommen und geniessen ein paar schöne sonnige und nicht zu heiße Tage.
Aber jetzt erstmal schön der Reihe nach.
Hier liegen wir am zweiten Tag vor Anker auf "De Bijland", einem an den Rhein angeschlossenen See direkt hinter der niederländischen Grenze. Es vergeht eigentlich kaum eine Tour Richtung Niederlande, wo wir nicht eine Nacht dort vor Anker gehen. Erstes Baden war dabei angesagt bei fast 23°C !
Sonnenuntergang auf De Bijland.
Der Mast steht wieder! Im Hafen "De Kill" am Haringvliet, direkt hinter der letzten festen Brücke, wurde er gestellt.
Hier liegt Naviculum schon in Willemstad, einer alten Festungsstadt im Rhein-/Maas-Delta.
Süostseite des Haringvliet. Die Wirtschaft "brummt" in unserem Nachbarland.
Am Ufer des Haringvliet vor Willemstad.
Hengelen (Angeln) ist "Volkssport" in den Niederlanden.
Nachdrückliches HALTEVERBOT! ;-)
Der Stadthafen von Willemstad.
Auf den "innerstädtischen" Grachten: Seerosenpracht.
Fischreiher. Meistens Einzelgänger. Hier muss es etwas Leckeres geben.
"Haubitaxi" mit zwei Passagieren, der Dritte steigt gerade zu. :-)
(Haubentaucher mit drei Jungen)
Schwanenfamilie in der innerstädtischen Entengrütze.
Rundherum Häuser und Straßen. Was mag diesen Ort so interessant machen?